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Alpaka & Mensch

Trekking

Unter Trekking versteht man meist längere Touren, bei eintägigen oder mehrstündigen Zeitspannen spricht man eher von einer Alpaka Wanderung. In jedem Fall muss man auf die verschiedenen Charaktere der Tiere eingehen und diese auch mit den richtigen Menschen kombinieren damit es zu keinen Diskrepanzen während der Wanderung kommt. Auch sollte man unbedingt auf die Reihenfolge der Tiere achten, die sich während einer Wanderung stets noch verändern kann. Temperamentvolle, mutige Tiere sollten die Gruppe anführen, schüchterne sollten dem Leittier folgen dürfen, und nicht in die vorderste Position gedrängt werden. Grundsätzlich ist es nicht schwer ein ans Halfter gewöhntes Tier an der Leine zu führen, dabei sollten auch Kinder ab 6 Jahren keine Schwierigkeiten haben. Während der Wanderung kann es jedoch vorkommen, dass die Tiere die Autorität ihres Begleiters prüfen, beispielsweise durch Fressen am Wegesrand. Lässt man dem Tier dieses Verhalten gewähren, so wird es immer die Oberhand behalten und den Führer nicht akzeptieren was eine Trennung dieses Gespannes erfordert.

Generell werden überwiegend Hengste oder Wallache für das Trekking verwendet, auch wenn grundsätzlich nichts gegen Stuten spricht. Letztere sind jedoch meistens entweder trächtig oder haben ein Fohlen, dass man nur schwer mitnehmen kann. Eine Mischgruppe ist reinweg ungünstig, da Hengste die Stuten nicht als Mitwanderer, sondern als Weibchen, die es zu decken gilt, sehen.

Therapie

Alpakas eignen sich aufgrund ihrer sanften Art, dem weichen Fell und der großen, gutmütigen Augen hervorragend als Therapietiere. Besonders in letzter Zeit sind Tiere zum Therapiezweck besonders gefragt, da sie nicht urteilen und kritisieren und ohne Vorurteile agieren. Jedoch ist wie beim Trekking auch nicht jedes Tier für Therapiezwecke geeignet. Vor allem junge Tiere haben oft noch wenig Erfahrung im Umgang mit Menschen und sind noch sehr aufgeweckt. Wie wir Menschen erleben auch Alpakas eine Art Pubertätsphase, erst im Laufe der Zeit erlangen sie die Besonnenheit und Weisheit um für den Umgang mit Patienten geeignet zu sein.